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Einsatzinformation 19/2018

Brandeinsatz Fläche | Schlalach, K6918 Richtung Linthe

19.03.2018 | 16:04 Uhr - 20:15 Uhr

 

Pressemitteilung der MAZ

Brand in Heulager hält Feuerwehr auf Trab

 

Über Stunden mussten Feuerwehrleute am Montagabend bei Schlalach Brandwache halten. Zuvor hatten sie ein Feuer gelöscht, das sich auf einem Lagerplatz in Heuballen sowie auf trockenem Grasland ausgebreitet hatte. Rund 50 Einsatzkräfte des Amtes Niemegk sowie aus Treuenbrietzen waren angerückt. Zur genauen Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.

 

 
Rund 50 Feuerwehrleute löschten in Schlalach am Montagabend Heuballen und Grasland, die in Brand geraten waren.

Rund 50 Feuerwehrleute löschten in Schlalach am Montagabend Heuballen und Grasland, die in Brand geraten waren.

Quelle: FFW Niemegk
 

Schlalach. Ein Großeinsatz von Feuerwehren des Amtes Niemegk sowie aus Treuenbrietzen war am Montagabend nötig. Am Ortsrand von Schlalach in Richtung Linthe waren auf einem Lagerplatz Dutzende Strohballen sowie im Umfeld trockenes Grasland in Brand geraten.

„Die genaue Ursache sowie der Ausgangsort des Feuers sind noch unklar“, sagt Daniel Keip, ein Sprecher der Polizeidirektion West am Dienstag gegenüber der MAZ.

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Ausgerückt waren gegen 16 Uhr circa 50 Einsatzkräfte von diversen Feuerwehren des Amtes Niemegk und auch aus der Stadt Treuenbrietzen. Auf einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern standen circa 90 Ballen Heu sowie drumherum auf rund 500 Quadratmetern trockenes Grasland in Flammen.

„Zur exakten Brandursache und dem genauen Ausgangsort des Feuers ermittelt die Kriminalpolizei“, erklärt Polizeisprecher Daniel Keip. Vor Ort sei nicht sofort klar gewesen, ob zuerst das trockene Gras oder die Heuballen gebrannt haben.

Radlader ziehen Ballen auseinander

Die Feuerwehren löschten die Flammen zum Teil unter Einsatz von Schaum, berichtet Tino Bastian, der Amtsbrandmeister von Niemegk. Radlader und Traktoren eines Agrarbetriebes halfen dabei, das Heulager auseinander zu ziehen und das Übergreifen der Flammen auf weitere Ballen zu verhindern.

Eine Ausbreitung auf nahe Unterstände mit Solaranlagen auf den Dächern oder auf einen angrenzenden Landwirtschaftsbetrieb mit Biogasanlage sie nicht zu befürchten gewesen, erklärt Tino Bastian gegenüber der MAZ.

Im wieder lodern Glutnester auf

Unter Einsatzleitung von Dirk Killat, dem stellvertretenden Ortswehrführer aus Schlalach, gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zu löschen. Dennoch dauerte der Einsatz bis gegen 22 Uhr an. Immer wieder mussten Glutnester bekämpft werden.

Beteiligt waren Feuerwehrleute aus Schlalach, Niemegk, Niederwerbig-Grabow, Haseloff, Dahnsdorf sowie Treuenbrietzen. Zudem waren ein Rettungswagen aus Treuenbrietzen und zwei Wagen der Polizei aus Bad Belzig nach Schlalach ausgerückt.

Hilfe aus der Nachbarschaft

Die Kräfte eines Löschgruppenfahrzeugs aus Treuenbrietzen unterstützen die Löscharbeiten mit mehreren Strahlrohren. „Die Besatzung unseres Tanklöschfahrzeugs sicherte gemeinsam mit anderen wasserführenden Fahrzeugen des Amtes Niemegk die Wasserversorgung im so genannten Pendelverkehr ab“, heißt es von der Feuerwehr Treuenbrietzen.

 

Von Thomas Wachs

 

Quelle: MAZ-Online, 21.03.2018

 

Eingesetzte Kräfte:

OF Treuenbrietzen LF(1/5), TLF(1/6), Reserve:1

OF Schlalach: TSF-W

OF Niemegk: LF, TLF, ELW, MTW

OF Dahnsdorf: TLF

OFNiederwerbig: TLF

OF Haseloff: LF

Rettungswache Treuenbrietzen: RTW

Polizei Bad Belzig

 

Bild zur Meldung: Einsatzinformation 19/2018